Steinhöring:Brummton-Betroffene reichen Beschwerde ein

Verein zum Schutz vor Infraschall wirft Landesamt für Umwelt und Landsatsamt Versäumnisse bei der Ursachenforschung vor

Der Steinhöringer "Verein zum Schutz der Gesundheit und Umwelt vor Infraschall" hat eine offizielle Beschwerde gegen das Bayerische Landesamt für Umwelt und das Landratsamt Ebersberg eingereicht. Kernpunkt der Beschwerde ist das Verhalten der Behörden bei der Ursachenforschung für den bislang unerklärlichen Brummton, über den zahlreiche Steinhöringer klagen. Die Beschwerde, die eine mögliche Gesundheitsschädigung und Umweltbelastung zum Inhalt hat, sei mit Experten und Betroffenen formuliert und Mitte Oktober an beide Ämter versandt worden. Das teilt Vereinssprecherin Caren Lipp nun in einer Presseerklärung mit. Darüber hinaus sei der Vereinsvorstand mit der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf sowie dem Ebersberger CSU-Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz in Kontakt getreten, um auf die Problematik des Infraschalls in der Region aufmerksam zu machen und um Hilfe und Unterstützung zu bitten. Weiterhin hat sich der Verein an den Ingenieur Bernd Kunzmann vom DIN/VDI-Normenausschuss Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik in Berlin gewandt und sich für eine Änderung der Messwerte ausgesprochen. "Mit einem TV-Beitrag in der Sendung Terra Xpress konnten wir überregional auf die Auswirkungen von Infraschall auf den Körper und damit auf die Gesundheit hinweisen", schreibt Lipp weiter. Über die ZDF-Mediathek sei dieser Beitrag vom 17. September nochmals zu sehen.

Für weitere Informationen verweist der Verein auf seine Homepage www.infraschallverein.de. Weiterhin sind dort einige vom Verein gesammelten Informationen zum Thema Infraschall zu finden. Der Verein informiert auch persönlich per Mail an info@infraschallverein.de.

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