1200 Jahre alt – das muss man auch erst einmal schaffen. Und wer ein solch stolzes Alter erreicht, sollte das auch gebührend zelebrieren. Genau das dachten sich wohl auch die Steinhöringer und Steinhöringerinnen, die von 13. bis 17. Juni das 1200-jährige Bestehen ihres Ortes feiern: Auf einem Dokument des Hochstifts Freising ist eine Schenkung vermerkt, laut der ein Kirchenmann namens Mahali dem Bischof Hitto das vom Vater ererbte „Steinheringa“ übereignete – und zwar am 9. April 824.
Und so ist während der Festwoche einiges geboten, unter anderem gibt es auf dem Pausenhof der Grundschule historische Handwerksvorführungen und jeden Abend Live-Musik. Am Samstag herrschte auf dem Dorfplatz unter anderen ein buntes Markttreiben der Vereine und Schausteller mit verschiedenen Vorführungen und Attraktionen, es gab einen Flohmarkt und – bestimmt eines der Highlights vieler Besucher – die Möglichkeit, mit einer historischen Postkutsche mitzufahren. Am Sonntagmorgen setzte sich der Festzug durch den Ort in Bewegung und steuerte das Festzelt an. Am Montag enden die Feierlichkeiten mit einem Kesselfleischessen und einer großen Verlosung im Festzelt.