Stadtführungen:Unterwegs mit Josefine

Beim Tag des offenen Denkmals im Ebersberger Forst war "Josefine", der kleine Zug der Ebersberger Faschingsgesellschaft, acht Stunden unterwegs. "Josefine hat sich allerbestens bewährt", sagt Kreisheimatpfleger Thomas Warg. "Auch wenn die Fahrgäste an einer Stelle mal mit anschieben mussten." Jetzt stehen die nächsten Ausflüge mit dem kleinen Zug und den Stadtführern aus Ebersberg und Grafing bevor. Dazu muss man sich aber unbedingt rechtzeitig anmelden, sagt Warg.

Am Samstag, 18. September, ist Altbürgermeister Walter Brilmayer mit Josefine unterwegs. Start ist um 14.30 Uhr vor dem Rathaus. Es geht durch die Innenstadt, zur Ludwigshöhe und zum Klostersee. Zwei Stunden dauert die Fahrt, auf der der Altbürgermeister auch wichtige Einrichtungen der Stadt in Anekdoten vorstellt: die Schulen, Kindergärten, das Krankenhaus. Da mit Andrang auf die 30 Sitzplätze im Zug gerechnet wird, findet diese Tour ein zweites Mal statt, und zwar am Sonntag, 10. Oktober, ebenfalls um 14.30 Uhr. Am Sonntag, 26. September, macht sich Josefine mit den Stadtführern Thomas Warg und Robert Bauer auf den Weg. Abfahrt ist um 13.30 Uhr am Volksfestplatz in Ebersberg. Unter anderem geht die Fahrt durch die Innenstadt, zum Aussichtsturm, Egglburger See und Gsprait.

Aber nicht nur mit dem Zug sind die Stadtführer unterwegs: Am Samstag, 18. September, von 14 Uhr bis 16.30 Uhr unternimmt Ursel Kunz eine geführte Radtour zu den Kelten im Ebersberger Forst. Teilnehmer können außerdem ein Stück weit die freigelegte Trasse der Römerstraße erkunden, die den Nordteil des Forstes in Ost-West-Richtung durchzieht. Treffpunkt ist die Abzweigung zum Wanderparkplatz im Forst an der St 2080 Ebersberg-Schwaberwegen. Am Sonntag, 19. September, von 16 bis 18 Uhr führen Thomas Warg und Sepp Kendlinger, der wohl beste Kenner des Ersten Weltkrieges in der Region, durch die Heldenallee. Wer waren die 84 Soldaten aus Ebersberg? An jeden von ihnen erinnert ein Baum. Kendlinger hat ihre Schicksale erforscht und dank der Briefe, die die Soldaten in die Heimat schrieben, kennt er die Menschen hinter den Tafeln. Treffpunkt ist am Klostersee vor dem Seehaus. Anmelden können sich Interessierte für alle Führungen per Mail an thomas.warg@t-online.de.

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