Sport in Ebersberg:Baubeginn im Hallenbad

Sport in Ebersberg: Vor fünf Jahren wurde bereits das Dach saniert, nun wird das Ebersberger Hallenbad wieder zur Baustelle.

Vor fünf Jahren wurde bereits das Dach saniert, nun wird das Ebersberger Hallenbad wieder zur Baustelle.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

In der Ebersberger Sportstätte wird die Sanierung vorbereitet

Derzeit wird ja vieles immer wieder zugesperrt, was die wenigsten Leute freut - anders allerdings nun in der Kreisstadt: Hier schließt am Freitag dieser Woche das Hallenbad, worüber sich Bürgermeister Ulrich Proske (parteilos) ausdrücklich freut. Denn "jetzt kommt endlich die Sanierung unseres Hallenbades", so der Bürgermeister, mit der Schließung kann das schon lange geplante Projekt beginnen.

Bereits im vergangen Jahr hatte der Stadtrat die Sanierung der knapp 50 Jahre alten Schwimmhalle auf den Weg gebracht. Die letzten Beschlüsse dazu hatte dann im vergangenen Monat der Technische Ausschuss getroffen, beschlossen wurde unter anderem das Farbkonzept und der Einbau eines Edelstahlbeckens anstelle der aktuell vorhandenen gefliesten Variante. Den offiziellen Startschuss zur Sanierung wird der Ausschuss dann in seiner Sitzung am 13. April erteilen. Dann, so teilt das Rathaus nun mit, werden die ersten Aufträge für den Beginn der Sanierung erteilt, kurz darauf soll es auch schon losgehen. Wenn es zu keine großen Verzögerungen im Bauablauf kommt, sei mit der Wiederinbetriebnahme im Winter 2022/2023 zu rechnen, die Kosten dürften laut Rathaus bei rund acht Millionen Euro liegen. Die Stadt hatte eine Förderung aus Bundesmitteln beantragt, aber von dort keine Förderzusage erhalten. Eine finanzielle Beteiligung des Freistaates sei aber wahrscheinlich.

Eine richtige Schließung ist es ohnehin nicht, die diesen Freitag ansteht, denn "leider konnten wir das Bad nicht mehr für den öffentlichen Badebetrieb öffnen, die Infektionsschutzverordnung des Freistaates ließ das nicht zu", bedauert Proske. So vieles wäre vorstellbar gewesen, sagt der Bürgermeister, etwa ein gemeinsames letztes Bad oder eine Abrissparty, "aber das soll alles nicht sein". Stattdessen wird das Bad am Freitagabend in Ruhe abgeschlossen. Die Vereine und alle sonstigen Stammnutzer haben dann drei Wochen Gelegenheit, in Abstimmung mit dem Betriebsleiter ihre Gerätschaften aus dem Gebäude zu entfernen.

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