Wenn man die Turnhalle der Grundschule an der Gebrüder-Grimm-Straße in Poing an diesem Sonntagmorgen betritt, beginnt auf den ersten Blick ein Training, wie man es aus Mannschafts- oder Schulsport kennt. Während die einen noch ihre Hallenschuhe schnüren, machen andere bereits die ersten Dehnübungen oder beginnen, ein paar Runden durch die Halle zu joggen. Unter dem Basketballkorb wird sogar Yoga gemacht. So locker wie der eigene Körper, sind in dem Moment auch die Gespräche. Würden nicht Eisenschwerter, Schilde, Helme und Kettenhemden neben den langen Sitzbänken liegen, könnte hier auch gleich der Fußball ins Spiel gebracht oder das Volleyballnetz aufgespannt werden. Doch spätestens, als Michael Knöferle, Trainer der Poinger Eisenteufel, die neun Frauen und Männer mit ihren eigenen Eisenschwertern in der Hand zu einem Kreis zusammenruft, ist klar, hier geht es nicht um Ballsport - sondern um bewaffneten Kampfsport.
Trainingsbesuch:Bei den Rittern von Poing
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Der Verein "Eisenteufel" praktiziert in Poing Schwertkampf für Shows und Wettkämpfe. Kampfsport trifft dabei auf mittelalterliche Tradition.
Von Lino Herrmann, Poing
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