Infrastruktur:200-Tonnen-Trafo erreicht Ottenhofen

Infrastruktur: Nur sehr langsam kommt die 200 Tonnen schwere Kompensationsspule voran.

Nur sehr langsam kommt die 200 Tonnen schwere Kompensationsspule voran.

(Foto: Hinz-Rosin, Peter)

Langsam nur bewegt sich die 200 Tonnen schwere Kompensationsspule auf ihr Ziel zu. Eigentlich hätte der 70 Meter lange Schwerlasttransport bereits am Dienstagmittag im Umspannungswerk Ottenhofen ankommen sollen - das in den 1970er Jahren errichtete Werk wird derzeit saniert und für die Energiewende fit gemacht. Doch der Untergrund machte den Fahrern zu schaffen. Vom Bahnhof Markt Schwaben aus setzte sich der mit 32 Achsen bestückte Transporter bereits am Montagnachmittag in Bewegung. Auf dem Wirtschaftsweg nördlich von Markt Schwaben jedoch erwies sich der Untergrund als zu matschig. Also musste der Transport gestoppt, Kies aufgeschüttet und Hochlastplatten aus Aluminium und Stahl ausgelegt werden, um die Fahrbahn zu verbreitern.

Am Mittwochnachmittag war es dann schließlich soweit, der Transporter erreichte unbeschadet das Umspannungswerk. Auf den letzten Metern musste er noch eine 90 Grad Kurve meistern, was dank zusätzlicher Lenkachsen vorne und hinten am Fahrzeug jedoch gelang. In rund vier Wochen werden alle Zubauteile montiert sein, anschließend wird noch eine Schallschutzhaube installiert. Die Inbetriebnahme der 380-Kilovolt-Schaltanlage für induktiven Blindstrom ist für das zweite Quartal 2023 geplant.

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