Es hätte auch viel schlimmer ausgehen können: Die Scheune brannte lichterloh, schon griff das Feuer auf das Vordach des benachbarten Wohnhauses über. Aber die Feuerwehr bekam die Flammen gerade noch rechtzeitig in den Griff. "Es war knapp, aber wir haben es geschafft", sagt Herbert Weidlich, Kommandant der Moosacher Feuerwehr, am Tag danach.
Gegen 23 Uhr am Montagabend waren die Feuerwehrleute zu dem Brand in der Grafinger Straße gerufen worden. Etwa 80 Feuerwehrleute aus Moosach und den umliegenden Gemeinden waren bis zwei Uhr morgens im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Laut Weidlich musste ein Teil des Dachs des Wohnhauses abgedeckt werden, um mögliche Brandnester finden zu können.
Die Bewohner wurden durch das Feuer nicht verletzt, der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 50 000 Euro geschätzt - 35 000 Euro an den Gebäuden, 15 000 Euro an den Gegenständen, die in der Scheune gelagert waren, unter anderem waren es zwei Motorräder. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt, laut Polizei gibt es auf eine vorsätzliche Brandstiftung keine Hinweise.