Runder Tisch:Dialog über Ortsentwicklung

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Marktgemeinde Kirchseeon will Bürger aus Riedering und Ilching einbeziehen

Wie geht es weiter mit den Dörfern Riedering und Ilching? Um diese Frage zu klären, will die Marktgemeinde Kirchseeon mit den Bewohnern in einen Dialog treten, um über die künftige Entwicklung der beiden Orte zu sprechen. Ein ähnliches Verfahren hatte es bereits für das Dorf Buch gegeben. Grund für diesen Schritt sind zwei Bauvorhaben, mit denen sich der Gemeinderat in seiner jüngster Sitzung auseinandersetzte. Aus Riedering lag dem Gremium ein Antrag auf Baulandausweisung vor, aus Ilching kam eine formlose Bauvoranfrage zur Errichtung von zwei Einfamilienhäusern. Für Bürgermeister Udo Ockel (CSU) Anlass genug, sich Gedanken über die grundsätzliche Ausrichtung der zwei kleinen Gemeindeteile machen, die südlich der Bundesstraße B304 auf halber Strecke zwischen Kirchseeon und Eglharting liegen.

"Wir sollten uns in diesen beiden Fälle die Frage stellen, wo wir hinwollen." Und das geht nach Meinung des Rathauschefs am besten zusammen mit den dortigen Anwohnern. Bereits im Fall des Nachbardorfs Buch seien entsprechende Gespräche sehr harmonisch und fruchtbar verlaufen, so Ockel. Eine Garantie, dass das auch für Riedering und Ilching so sein wird, ist das freilich nicht. "Es könnte natürlich passieren, dass man zu keiner Lösung kommt", gab der Bürgermeister zu. Einen Versuch sei es aber wert. Gemeinderat Rüdiger Za (Grüne Liste) merkte noch an, dass man im Zuge dessen auch die Verkehrsanbindung der beiden Orte klären müsse, die derzeit nicht sonderlich gut sei.

Aufgrund der "Verwandtschaft in der Thematik", wie Bürgermeister Ockel sagte, will die Gemeine nun die Bürger von Riedering und Ilching zusammen an einen runden Tisch bitten. Ein Termin dafür soll baldmöglichst gefunden werden.

© SZ vom 11.01.2019 / aju - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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