Reaktion auf steigende Unfallzahlen:Polizei verwarnt Fahrradfahrer

Die Polizeiinspektion Poing hat auf die steigende Zahl von Unfällen mit Radfahrern reagiert. Für Dienstag organisierten die Beamten im Bereich Vaterstetten eine halbtägige Fahrradkontrollaktion. Bei einem nicht unerheblichen Teil der Unfälle in der Vergangenheit hätten sich die Radfahrer falsch verhalten und damit die Unfälle provoziert, teilte die Polizei mit. Dieser Entwicklung habe man mit der Aktion entgegen wirken wollen. Im Rahmen der Kontrollen konnten diverse Verstöße festgestellt werden.

So benutzten vier Fahrradfahrer verbotenerweise das Handy beim Fahren, drei hatten keinerlei Beleuchtung, zwei fuhren mit Kopfhörer - was zwar grundsätzlich erlaubt ist, allerdings muss das Handy so leise gestellt sein, dass der Radfahrer noch die Verkehrsgeräusche hört. Viele Radler wurden wegen geringfügiger Ordnungswidrigkeiten mündlich verwarnt. Im Vergleich mit den vergangenen fünf Jahren haben Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern im Einsatzbereich im Vorjahr einen Höchststand erreicht. Dabei wurden 93 Personen verletzt und ein Radfahrer getötet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: