Die Raiffeisenbank Zorneding gibt es nicht mehr - sie ist nun Teil der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg. Ende Mai haben die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Banken die Fusion mit jeweils 100 Prozent Zustimmungsquote beschlossen, wie aus einer Pressemitteilung der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg hervorgeht. Der Zusammenschluss der beiden Banken erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2022. Die neue Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG verfügt über eine Bilanzsumme von rund 1,5 Milliarden Euro, die von über 40 000 Kunden, knapp 18 000 Mitgliedern und rund 250 Mitarbeitern getragen wird.
Die fusionierte Genossenschaft wird ihren juristischen Sitz in Grafing bei München haben. An den Standorten Grafing, Zorneding und Aßling wird die Verwaltung der neuen Bank angesiedelt sein. Geleitet wird die zukünftige Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG von drei Vorstandsmitgliedern. Bernhard Failer und Christian Weber von der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG sowie Oliver Brandhuber von der Raiffeisenbank Zorneding eG. Der Gesamtvorstand hat seinen Sitz in Grafing.
Martin Schottenheim scheidet mit der Eintragung der Verschmelzung in das Genossenschaftsregister aus dem Vorstand der Raiffeisenbank Zorneding eG aus, heißt es in der Pressemitteilung weiter: "Dieser Vorschlag stellt die langfristige Besetzung des zukünftigen Vorstands sicher und wurde von Martin Schottenheim ausdrücklich mitgestaltet und unterstützt." Die Vertreter der bisher zwei Banken begrüßen laut Pressemitteilung die Fusion: "Es ist eine Fusion aus der Stärke heraus - hier verschmelzen zwei Banken, nicht weil sie müssen, sondern weil sie zusammen in Zukunft noch leistungsfähiger sind."