Poing:Zehn Tage, zwölf Einsätze

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Polizei hat viel zu tun beim Poinger Volksfest

Zehn Tage dauerte das Volksfest, zwölf Mal waren die Beamten der Poinger Inspektion zu Gast - aber nicht um zu feiern. Gleich am ersten Samstag gerieten gegen 2.50 Uhr zwei erheblich alkoholisierte Poinger aneinander. Ein 20-Jähriger versetzte einem 26-Jährigen einen Kopfstoß, dieser wurde leicht im Gesicht verletzt. Am letzten Festsonntag um 3 Uhr wurde ein 18-jähriger Markt Schwabener von einem noch unbekannten Mann beleidigt und geschlagen. Der Geschädigte erlitt eine Wunde an der Nase und kam ins Krankenhaus. Die Ermittlungen nach dem Täter laufen.

Insgesamt fünf Mal mussten die Polizisten den Sicherheitsdienst unterstützen. Am vergangenen Donnerstag wollten gegen 1.20 Uhr fünf Männer das Volksfest trotz Aufforderung nicht verlassen. Ein 28-jähriger Erdinger beleidigte die Polizeibeamten und wurde angezeigt. Einen Tag später, um 1 Uhr, kam ein 16-jähriger der Aufforderung das Festzelt zu verlassen nicht nach. Am Samstag, um 1.30 Uhr, weigerte sich ein alkoholisierter Asylbewerber den Festplatz zu verlassen. Am Samstag um 23.35 Uhr, wurde ein 18-jähriger Oberpfälzer von Securitykräften festgehalten. Am Sonntag um 2 Uhr, wurden ein 30-jähriger Thüringer und ein ebenfalls 30-Jähriger aus Poing trotz Hausverbots insgesamt noch zweimal im Festzelt angetroffen. Einer der beiden hatte vorher eine 22-jährige Frau aus Vaterstetten belästigt, weshalb er neben Hausfriedensbruch auch wegen Beleidigung angezeigt wurde.

Außerdem ließen sich ein 17-jähriger Kirchheimer und ein 33-jährige Poinger so vollaufen, dass sie von den Beamten heimgefahren werden mussten. Des Weiteren wurden zwei Diebstähle gemeldet: Am vergangenen Freitag wurde zwischen 0.30 bis 15.30 Uhr ein mit Schloss gesichertes Fahrrad eines 19-jährigen Ottenhofeners gestohlen. Am Samstag, 12. Juli, entwendete gegen 0.50 Uhr ein 18-jähriger Haarer unter den Augen einer Streifenbesatzung in der Bürgerstraße eine Werbefahne und lief dann mit seinen drei Freunden zum Bahnhof. Die vier konnten gestellt und die Fahne sichergestellt werden. Ein angeblich gestohlenes Handy konnten die Beamten dank eines ehrlichen Finders der betrunkenen Besitzerin zurückbringen.

© SZ vom 21.07.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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