Da waren die Verantwortlichen im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu vorsichtig: Wegen eines befürchteten Unwetters ist der Umzug, der am Freitagabend das Poinger Volksfest eröffnen sollte, kurzfristig abgesagt worden. Von Regen oder gar Hagel, der vor allem den südwestlichen Landkreis in der Nacht auf Samstag fest im Griff hatte, war im Norden jedoch wenig zu sehen. Im Gegenteil: Bei strahlendem Sonnenschein ließen sich die Besucherinnen und Besucher die ersten Maßen schmecken.
Zehn Tage dauert das Poinger Volksfest nun, das heuer ein ganz besonderes Highlight zu bieten hat. Zum ersten Mal in der Geschichte nämlich dreht sich auf dem Festplatz ein 27 Meter hohes Riesenrad. Ansonsten sind natürlich auch die üblichen Attraktionen um Schießbuden und Autoscooter vertreten. Ebenfalls eine Premiere hat es indes am Sonntagmorgen gegeben, als der Trachtenverein Aubergler Poing bereits um 8 Uhr zum „Frühtanzl“ begrüßte. Ähnlich wie beim Kocherlball im Englischen Garten wurde vom Frühschoppen bis zum Mittagessen im Bierzelt aufgespielt und getanzt.

