Kurz vor dem Aus stehen sie nicht. Das betont Maria Lindner, Vorstandsvorsitzende des Poinger Unverpackt-Ladens "Bunte Bohne". "Wir sind alle höchst motiviert", sagt die Markt Schwabenerin. Es ist Dienstagmittag, die 32-Jährige sitzt auf einem Palettensofa draußen vor dem Laden im Schatten, während drinnen Kollegin Julia Peter eine Kundin bedient und Co-Geschäftsführer Tobi Fuchs einen Kuchen in den Ofen schiebt. Das "Wir", von dem Lindner spricht, das ist das Kernteam der "Bunten Bohne": ihre Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft "Initiative Poing Unverpackt". Ihr Ziel ist klar: Mit dem Laden und dem dazugehörigen Café einen Beitrag zu einem nachhaltigen Lebenswandel leisten - ein notwendiges Unterfangen angesichts der Klimakatastrophe. "Aber wir schaffen es halt nicht alleine", sagt Lindner.
Nachhaltiger Lebenswandel:"Der Puffer ist bald aufgebraucht"
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Bereits ein Jahr nach Eröffnung steht der Poinger Unverpackt-Laden "Bunte Bohne" vor ernsten finanziellen Problemen - ein Schicksal, mit dem das Team um Maria Lindner nicht alleine dasteht.
Von Johanna Feckl, Poing
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