Poing:Neuer Kunstrasen

Eröffnung Kunstrasenplatz

Ludwig Auer und Marco Reischl (vorne) vom TSV Poing haben den neuen Kunstrasen unter den Augen von Bauamtsmitarbeiter Mario Mittrach, Bürgermeister Thomas Stark und Platzwart Guido Lenz (hinten) schon einmal getestet.

(Foto: Gemeinde Poing)

Am Poinger Sportzentrum kann nun problemlos gekickt werden

Mit einem Dreivierteljahr Verspätung ist es nun soweit: Das Poinger Sportzentrum hat einen neuen Kunstrasen. Nach gut sechs Wochen Bauzeit hat Erster Bürgermeister Thomas Stark (parteilos) nun den neuen 7500 Quadratmeter großen Kunstrasenplatz eröffnet. Und als ob das nicht genügend schöne Nachrichten wären: Die Sanierung ist sogar günstiger ausgefallen, als ursprünglich geplant, nämlich um 284 000 Euro. Etwa 610 000 Euro hat die Gemeinde in die Hand nehmen müssen, kalkuliert waren 894 000 Euro. Grund für die Kostenersparnis: Die Elastikschicht unter dem alten Belag befand sich in einem guten Zustand, sodass sie nicht ausgetauscht werden musste.

Das nun neue Kunstrasensystem ist ein unverfülltes: Fasern übernehmen alle Funktionen ohne die Stützfunktion durch Sand oder Granulate, wie es bei dem bisherigen verfüllten Kunstrasen der Fall war. Dadurch kann weder Granulat noch Mikroplastik ausgetragen werden - eine umweltfreundliche Technik. Außerdem garantiert das unverfüllte System auf der gesamten Fläche gleiche Spielbedingungen. Eine jährliche Reinigung anstatt bislang eine vierteljährliche macht den Teppich außerdem pflegeleicht. Mit seinen etwa 500 aktiven Mitgliedern ist die Fußballabteilung des TSV Poing der größte Nutzer des Kunstrasenplatzes. Auch die Poinger Schulen nutzen ihn für den Sportunterricht und schulische Sportveranstaltungen.

Eigentlich hätte der Kunstrasenteppich bereits in den Sommerferien 2020 ausgetauscht werden sollen. Corona durchkreuzte jedoch diesen Zeitplan: Schwierigkeiten bei der Lieferung des notwendigen Materials und die Tatsache, dass der ausführende Betrieb viel Personal aus dem Ausland beschäftigt, das damals allerdings nicht einreisen durfte, machten die Erneuerungsarbeiten in vergangenen Jahr nicht mehr möglich.

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