Auf den ersten Blick schaut das Feld im Nordwesten von Poing an diesem trüben Septembertag nicht unbedingt spektakulär aus: Wucherndes Kraut, so weit das Auge reicht, teilweise verfärben sich die Pflanzen schon etwas gelblich. Und dennoch ist es etwas ganz Besonderes: Hier wachsen nämlich Feldfrüchte heran, die in Bayern bisher noch kaum angebaut werden. Fabian Lichti, der Leiter des Staatsguts Grub, zupft eine der länglichen Schoten ab und zeigt das Innere: eine kleine gelbe, rundliche Frucht. „Gickerlerbsen“ nennt sie der 41-Jährige manchmal scherzhaft – denn tatsächlich erinnert die Form einer Kichererbse an einen saftigen Wiesngickerl.
VersuchsanbauKichererbsen von der Schotterebene
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Das Staatsgut Grub erprobt dieses Jahr zum ersten Mal den Anbau der Feldfrüchte, die sonst vor allem in südlicheren Regionen gedeihen. Ihre Vorzüge: Sie mögen es warm, sind anspruchslos – und werden auch in Deutschland immer beliebter.
Von Barbara Mooser, Poing

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