PoingMehr Platz für die Jugend

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Noch sehen die Container am Volksfest recht schmucklos aus. Die Jugendlichen werden aber sicher Ideen zur Gestaltung mitbringen.
Noch sehen die Container am Volksfest recht schmucklos aus. Die Jugendlichen werden aber sicher Ideen zur Gestaltung mitbringen. (Foto: Gemeinde Poing/oh)

In Poing soll ein neuer Treffpunkt für Jugendliche geschaffen werden – ohne zu viel Kontrolle durch Erwachsene.

Ein Jugendzentrum gibt es in Poing schon sehr lange, hier können sich Kinder und Jugendliche unter der Aufsicht von pädagogischem Fachpersonal treffen. Doch sehr lange wünschen sich junge Poinger auch einen Treffpunkt, wo sie selbst weitgehend selbst das Sagen haben und das Angebot gestalten können. Jetzt rückt eine solche Lösung näher: Container, die bisher von der Arge Poing als Büros für die Bauleitung genutzt wurden, sollen zu einem Jugendtreff am Volksfestplatz umgenutzt werden. Nun sucht die Gemeinde Jugendliche, die Spaß daran hätten, hier mitzumachen.

Die Gemeinde lädt am Mittwoch, 9. April, um 17 Uhr deshalb alle interessierten Jugendlichen ab 14 Jahren zu einer Informationsveranstaltung ein, um sich vor Ort die Jugendräume in den Modulen anzuschauen. Gesucht wird dabei nach engagierten jungen Menschen, die sich aktiv einbringen wollen, wie die Gemeinde in einer Pressemitteilung schreibt. Sie sollen die Verwaltung ihrer Räume eigenständig übernehmen und Lust haben, Angebote für die Poinger Jugend wie Partys und kleine Veranstaltungen zu gestalten. Die beheizten Räume sollen nach den Vorstellungen der Jugendlichen ausgestattet werden und auch das Nutzungskonzept wird im Nachgang gemeinsam mit der ausgewählten Gruppe erarbeitet.

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Thorsten Gürntke, Sachgebietsleitung Pädagogik, und sein Kollege Klaus Fischer, Jugendsozialarbeiter an der Anni-Pickert-Schule, werden vor Ort alle Fragen beantworten und das Projekt mit Rat und Tat begleiten. Auch Erwachsene sind zu dem Infotermin willkommen. Ursprung der geplanten Jugendräume ist der Wunsch aus der Poinger Jugendumfrage nach eigenen Räumlichkeiten mit mehr Selbstbeteiligung und Eigenverantwortung. Dies wurde in das Jugendkonzept der Gemeinde 2021 übernommen. „Sukzessive wird versucht, den Wünschen der Poinger Jugendlichen gerecht zu werden und diese umzusetzen, wie zum Beispiel mit dem Pumptrack, der im vergangenen Juli eröffnet wurde“, so die Gemeinde in ihrer Pressemitteilung.

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