Süddeutsche Zeitung

Dreharbeiten:Poing kommt ins Fernsehen

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Die Gemeinde ist im Format "Heimatgschichtn" zu sehen. Gespräch mit einem Protagonisten.

Interview von Johanna Feckl, Poing

Poings Bürgermeister Thomas Stark erzählt im Gespräch mit der SZ von den Dreharbeiten über seine Gemeinde - er selbst ist in der ersten Folge zu sehen.

SZ: Herr Stark, ein Gespräch mit München TV oder der Süddeutschen Zeitung - bei welchem sind Sie aufgeregter?

Thomas Stark: Weder noch - aufgeregt bin ich da eigentlich nicht. Im Grunde genommen ist es ja eine gewisse Routine, ob ich jetzt zum Beispiel telefonisch eine Presseauskunft gebe oder vor einem Fernsehteam. Für eine Gemeinde wie Poing ist ein Fernsehteam aber nicht alltäglich, das muss ich schon sagen.

War es Ihr erstes Mal vor der Kamera?

Da muss ich überlegen ... also in einer solch aktiven Rolle und alleine - so etwas hatte ich tatsächlich noch nie. Aber in der Vergangenheit, als ich noch nicht im Amt des Bürgermeisters war, kam es schon auch einmal vor, dass ein Kamerateam hier war. Da stand ich also zumindest daneben.

Wie kam es überhaupt zu der Zusammenarbeit mit München TV?

Das Team hat im Sommer angefragt, ob wir Interesse hätten, bei den "Heimatgschichtn" dabei zu sein. Wir haben zugesagt und uns erst einmal intern überlegt, was besonders an unserem Ort ist und sich für das Format gut machen würde.

Herausgekommen sind fünf Beiträge: Ein Interview mit Ihnen, etwas über die Poinger Kirchen, über historische Höfe und die Kulturroute Poing, das Mahnmal am Bahnhof und zuletzt geht es um moderne Besiedelung und Archäologie im Ort. Alles Vorschläge aus dem Rathaus also?

Nicht ganz. Wir haben uns mit den Fernsehleuten getroffen und ein paar Dinge vorgeschlagen. Das München TV-Team war aber auch super vorbereitet und kannte sich schon sehr gut mit unserem Ort aus. Das finale Konzept ist im Dialog entstanden.

Waren Sie bei allen Drehs dabei?

Nein, nur bei meinem eigenen. Alle Darsteller haben ihren Beitrag alleine gestaltet, es gab da keine Chefredaktion oder etwas ähnliches von unserer Seite. Der zeitliche Aufwand war damit überschaubar für mich. Wir haben am Rathaus und in der Ortsmitte gedreht, insgesamt hat das alles vielleicht eine Stunde gedauert.

Haben Sie sich am Montagabend die erste Folge mit Ihnen selbst angesehen?

Ich hätte sehr gerne, aber ich hatte da noch einen Termin, sodass es leider nicht geklappt hat. Aber ich schaue es mir auf alle Fälle nachträglich an - ich habe übrigens noch keinen der Beiträge gesehen. Da rede ich niemandem hinein, das ist journalistische Freiheit. Ich hoffe einfach, es ist überall etwas Schönes entstanden und bin allgemein recht gespannt auf die Beiträge.

Poing in den "Heimatgschichtn" auf "München TV", täglich bis Freitag, 20. November, um 19.45 Uhr.

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Quelle:
SZ vom 17.11.2020
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