Poing:Ende einer Fleckvieh-Legende

Preisgekrönter Bulle aus Grub gestorben

Der preisgekrönte Bulle Waldbrand beim Landwirtschaftsfest in München

(Foto: Bayern-Genetik / oh)

Mit elf Jahren stirbt der preisgekrönte Zuchtbulle Waldbrand. Die Besamungsstation Grub trauert nun öffentlich um ihren langjährigen "Mitarbeiter".

Kolumne von Wieland Bögel

Die Besamungsstation Grub trauert um einen langjährigen Mitarbeiter. Wie am Dienstag bekannt wurde, verstarb kürzliche der elfjährige Zuchtbulle "Waldbrand". Der gebürtige Berchtesgadener - er entstammt der Zucht von Georg Schöndorfer in der Gemeinde Piding bei Bad Reichenhall - bleibe dem Zuchtverband Bayern-Genetik, zu der auch die Einrichtung in Grub gehört, "in dankbarer Erinnerung."

Dort galt Bulle "Waldbrand schon zu Lebzeiten als "Legende", wie es in einer Pressemeldung aus Grub heißt. Fielen seine Nachkommen doch nicht nur durch gute Milchleistung und hohe Wirtschaftlichkeit auf, "sondern bestechen durch Schönheit, Gesundheit und hohe Fitness-Werte".

Weltweit würden die Abkömmlinge von "Waldbrand" daher weitergezüchtet, er habe dadurch "die Fleckviehpopulation nachhaltig geprägt". Auch seine Auftritte - zuletzt 2016 beim Zentrallandwirtschaftsfest in München - seien immer ein legendärer Hingucker gewesen. "Waldbrand" hinterlässt 63 Söhne und mehrere 1000 Töchter.

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