Poinger Baumfällung:Ersatzpflanzung, dafür keine Anzeige

Die Posse um den verschwundenen Poinger Kirschbaum hat ein vergleichsweise versöhnliches Ende gefunden: Die Hausverwaltung, die irrtümlich den elf Meter hohen Baum an der Margaritenstraße am Bergfeldpark fällen ließ und damit in Poing einige Aufregung ausgelöst hat, muss einen neuen Baum pflanzen.

Das haben Vertreter der Gemeindeverwaltung am Dienstag bei einem Ortstermin entschieden. Bei dem Termin wurde auch noch einmal bestätigt, dass der Baum tatsächlich auf öffentlichen Grund stand und nicht auf einem Privatgrundstück, wie es die Hausverwaltung offenbar angenommen hatte.

Es wurde laut einer Pressemitteilung der Gemeinde „einvernehmlich vereinbart, dass die Hausverwaltung zeitnah eine entsprechende Ersatzpflanzung durch eine Fachfirma vornehmen lässt“. Der Baubetriebshof der Gemeinde hat dazu fünf Baumarten zur Auswahl gestellt, der Stammumfang muss dabei 30 bis 35 Zentimeter betragen. Die Gemeinde wird im Gegenzug die Anzeige bei der Polizei zurücknehmen.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Frauen über Gleichberechtigung
:„Mein Mann hat solche Reaktionen nie erlebt“

Was bedeutet es, in der heutigen Zeit eine Frau zu sein? Vier Einblicke – in ganz individuelle Lebensrealitäten, persönliche Errungenschaften, aber auch in Probleme und Sorgen.

SZ PlusProtokolle von Johanna Feckl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: