Poing:Anstrengung ist garantiert

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Noch sind die Geräte hinter Gitter, nach der offiziellen Eröffnung des Trimm-dich-Pfads können aber alle Poinger nach Belieben ihre Kräfte und ihre Ausdauer erproben. (Foto: Christian Endt)

Am 23. Juni wird der Poinger Trimm-dich-Pfad eröffnet. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange

Von Viviane Rückner, Poing

Die einen gehen gerne ins Fitnessstudio und arbeiten den Knabberkram vom Vorabend auf dem Laufband wieder ab, die anderen gehen lieber zum Yoga. In Poing gibt es bald etwas Neues, wo alle Fitnessliebhaber die Möglichkeit haben werden, ihre Kalorien abzutrainieren: Der Trimm-dich-Pfad ist so gut wie fertig. Noch eine Woche, dann können ihn die Poinger auch zum ersten Mal benutzen.

Im vergangenen Jahr hatte die CSU im Gemeinderat bereits den Antrag gestellt, kurz darauf wurde der Beschluss gefasst und die Mittel wurden freigegeben. Inklusive Planung wird der Pfad etwa 75 000 Euro kosten. Am 23. Juni soll das Warten nun ein Ende haben und der neue Trimm-dich-Pfad in Poing endlich eröffnet werden. Die Strecke wird sich mit insgesamt fünf Stationen vom Sportzentrum durch den Bergfeldpark bis zum Zauber- und Seewinkel erstrecken. Dabei sollen drei Stationen auf dem Hin- und zwei auf dem Rückweg absolviert werden, die Strecke beträgt insgesamt, hin und zurück, 3,5 Kilometer - Anstrengung ist also garantiert. Von schwebenden Plattformen über Pedalo- und Balancierstrecken bis hin zum Oberkörper-Ergometer und zur Calisthenics-Station für Eigengewichtsübungen wie Klimmzüge wird alles vertreten sein. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass hier für fast jeden sportlichen Geschmack etwas dabei ist.

Der Diplom-Sportwissenschaftler Oliver Seitz, der bereits in München 20 Trimm-dich-Pfade geplant hat, entwarf auch das Konzept in Poing. Kraft, Koordination und Beweglichkeit sollen die Sportler auf dem Weg trainieren können. Dabei soll der Pfad ein dauerhaftes Projekt bleiben, heißt es im Rathaus, er soll regelmäßig gewartet und jährlich weiter ausgebaut werden.

In einer Woche können also auch die Poinger bei gutem Wetter, vielleicht wagen es auch einige Mutige bei schlechtem, ihre sportlichen Aktivitäten, Ausdauer- und Kraftübungen nach draußen verlegen. Die Bandbreite für Ausreden, keinen Sport machen zu müssen, hat sich in Poing damit verkleinert.

© SZ vom 16.06.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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