Pliening:Im Amt bestätigt

Roland Frick (CSU) zieht in seine zweite Amtsperiode als Bürgermeister ein

Den Amtsinhaber Roland Frick (CSU) in eine Stichwahl um den Bürgermeisterstuhl zu zwingen, war erklärtes Ziel der SPD-Bewerberin Eva Strauss gewesen. Schon einmal, 2014 hatte sie sich zur Wahl gestellt - die Frick damals als Nachfolger seines Parteifreunds Georg Rittler gewann. Eindeutiger noch als vor sechs Jahren entschied Frick den aktuellen Wahlgang für sich, und zwar mit 58,2 Prozent. Zweitstärkster Kandidat wurde mit 21,9 Prozent der Stimmen Markus Uffinger von der Initiative für Pliening. Er war damit deutlich stärker als 2014 der Kandidat des Neuen Forums, Hans-Peter Schepanski. SPD-Frau Eva Strauss landete mit 19,9 Prozent diesmal auf dem dritten Platz.

"Es ist, wie es ist", erklärte Strauss am späten Abend, "gegen den Amtsinhaber anzutreten ist immer schwierig." Ganz ähnlich klang auch der Kommentar von Markus Uffinger: "Ich persönlich bin zufrieden, Frau Strauss und ich hatten halt gehofft, den Bürgermeister in die Stichwahl zu zwingen." Er hoffe jetzt aber auf ein bisschen Rückenwind für die Wählergruppe. Von einem "ehrlichen Ergebnis" sprach Wahlsieger Frick, "bei zwei starken Gegenkandidaten". Er habe sich natürlich gewünscht, dass es so ausgehe, "weil ich in den letzten sechs Jahren alles getan habe, was zu tun war". Überrascht und erfreut sei er über die Wahlbeteiligung von 68 Prozent, acht Prozent mehr als 2014.

© SZ vom 16.03.2020 / aja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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