Pliening:Allee zum Friedhof

Rund um den Friedhof wird sich demnächst einiges verändern. So hat der Plieninger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, eine Baumreihe auf der Nordseite der Friedhofsallee pflanzen zu lassen. Ebenfalls nördlich der Straße, östlich vom Friedhof, soll ein etwa 2500 Quadratmeter großes natürliches Regenrückhaltebecken angelegt werden, das dem Hochwasserschutz dienen soll. Bereits im Rahmen einer Untersuchung zum Regenwasserschutz 2003 ist hier eine so genannte Retentionsmulde vorgeschlagen worden. Das Grundstück gehört der Gemeinde.

Zugleich soll der Grund, der insgesamt 7880 Quadratmeter groß ist, als Ausgleichsfläche mit einem Laubmischwald aufgeforstet werden. Die Entscheidung entspricht einem Vorschlag der Verwaltung, die dem Gemeinderat in der Sitzung vorlag. Vom Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten ist Pliening demnach als waldarm eingestuft worden, auf dem Gemeindegebiet ist eine Aufforstung allerdings nicht überall möglich. So habe sich die Untere Naturschutzbehörde für den Bereich südlich des Speichersees, wo Ausgleichsflächen der Gemeinde gelegen sind, im Hinblick auf Schutzräume für Bodenbrüter gegen ein Aufforstung ausgesprochen. Südlich des Friedhofs aber seien bereits "Feldgehölze und waldähnliche Strukturen vorhanden." Zugleich soll die Friedhofsallee von jetzt drei auf 4,20 Meter verbreitert, zusätzliche Parkplätze für Friedhofsbesucher geschaffen und ein offener Abfanggraben zur Niederschlagswasserableitung angelegt werden. Und wenn dann noch die Baumreihe an der Friedhofsallee gepflanzt sei, passe das endlich auch zum Namen der Straße, erklärte Bürgermeister Roland Frick (CSU) nach der Sitzung.

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