Platz zum Spielen und Toben:Viel Auslauf für Waldi

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Auf der alten Hundewiese am nördlichen Ortsrand von Poing entsteht das neue Gymnasium. Waldi, Bello und Co. müssen daher umziehen. Doch auch die neue Hundewiese bietet viel Platz zum Spielen und Toben. (Foto: privat)

In Poing wird an diesem Samstag die neue Hundewiese eröffnet

Poing - Immer mehr freie Flächen in Poing verschwinden zwar unter neuen Baugebieten; Hunde haben trotzdem genügend Platz zum Spielen und Toben. Bereits vor Jahren legten die Arbeitsgemeinschaft Poing "Am Bergfeld" und die Gemeinde Poing in Zusammenarbeit mit Hundetrainern nördlich der Bergfeldstraße eine weitläufige Hundewiese an. Auf dieser Fläche konnten Hundebesitzer ihre Vierbeiner ohne Leine freilaufen lassen. Das Projekt ist einzigartig im Landkreis Ebersberg und geschätzt von den Poinger Bürgern. In Zukunft allerdings wird auf diesem Areal ein Gymnasium entstehen, das 1000 Schüler ausbildet und zum Abitur führt.

Um den Hunden solange wie möglich den Auslauf zu ermöglichen, wurde die Hundewiese bisher nicht abgeschoben. Jetzt lassen sich die bauvorbereitenden Arbeiten für die Bildungseinrichtung nicht mehr vermeiden. Die Fläche wird in den kommenden Tagen vom Oberboden befreit, um die notwendigen archäologischen Voruntersuchungen zu ermöglichen.

Doch die Hundebesitzer in Poing und Umgebung müssen nicht traurig sein. "In weiser Voraussicht haben wir gemeinsam mit der Gemeinde Poing bereits ein neues Areal für alle Hunde erstellt", sagt Helmut Sloim, Sprecher der Arge Poing "Am Bergfeld". Westlich neben der alten Hundewiese gibt es deshalb eine neue, 3000 Quadratmeter große Hundewiese. Dafür wurde in den vergangenen Monaten Humus aufgeschüttet und eingeebnet. Anschließend säte das Landschaftsarchitekturbüro Max Bauer eine Wiesenmischung, um einen belastbaren Untergrund für alle Hunde und Besitzer herzustellen. Die Saat ist bereits aufgegangen und eingewachsen.

Deshalb kann die neue Hundewiese von Samstag, 27. Oktober, an benutzt werden. Die Regeln für die Benutzung sind allerdings die alten geblieben. Auch auf dem neuen Geläuf haften die Hundebesitzer für ihre Tiere, sind angehalten, die Häufchen ihrer Vierbeiner selbst zu entsorgen, um auch den nachfolgenden Benutzern uneingeschränkten Freilauf zu ermöglichen und keinen Hindernisparcours zu hinterlassen. SZ

© SZ vom 27.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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