Leonhard Spitzauer führt hinter das Feuerwehrhaus in Parsdorf und deutet auf eine unscheinbare, schmale und verrostete Luke im Boden. "Das ist der Notausstieg", erklärt er. Hinter einem Bauzaun ist noch ein weiterer Hinweis versteckt: ein altes, nach unten gebogenes Rohr, für die Luftzufuhr. Ansonsten verrät nichts, dass unter den Füßen des Vaterstettener Bürgermeisters in circa drei Metern Tiefe ein Relikt des Kalten Krieges schlummert: ein Atomschutzbunker.
Katastrophenschutz:Aufzeichnungen aus einem Kellerloch
Mit dem Krieg in der Ukraine steigt auch in Deutschland der Wunsch nach mehr Sicherheit. Doch welche Form könnte diese annehmen? Ein Besuch im Parsdorfer Schutzbunker.
Von Merlin Wassermann
Lesen Sie mehr zum Thema