Süddeutsche Zeitung

Öffentlicher Nahverkehr:Ringbus zwischen Ebersberg und Grafing geplant

Eine Entscheidung über die neue Linie fällt am kommenden Montag

Eine neue Ringbuslinie zwischen Grafing und Ebersberg war das Thema eines Auftaktgesprächs, zu dem Landrat Robert Niedergesäß (CSU) die neuen Bürgermeister aus Ebersberg und Grafing, Uli Proske (parteilos) und Christian Bauer (CSU) ins Landratsamt eingeladen hatte. Gemeinsam mit Fachleuten des MVV und des Landratsamtes haben sie sich über das neue Verkehrsangebot auf Initiative des Landkreises ausgetauscht, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt heißt.

Vorgesehen ist auch eine bessere Anbindung der südlichen Landkreisgemeinden an die Kreisstadt. Weiter von den Ortszentren entfernte Ortsteile der beiden Städte sollen mit der Ringbuslinie angebunden werden. Manche von ihnen sind bisher überhaupt nicht über ein öffentliches Verkehrsangebot erschlossen, so zum Beispiel Oberndorf und Rinding. Auch das in Grafing-Bahnhof geplante Berufsschulzentrum wäre mit der neuen Buslinie noch besser zu erreichen. Die Gewerbegebiete beider Städte würden ebenso verbunden wie die Schulen und Bahnhöfe. Landrat Robert Niedergesäß: "Die geplanten neuen Fahrtmöglichkeiten wären ein weiterer Schritt zur Optimierung der Regionalbus-Angebote in unserem Landkreis. Je besser dieses Angebot, desto größer die Chance, dass sich Menschen für den ÖPNV entscheiden und damit die Verkehrswende gelingen kann, die Umwelt und Klima schützt."

Am kommenden Montag, 20. Juli, soll das Vorhaben im zuständigen Ausschuss des Kreistages beschlossen werden. Die neue Buslinie ist eine Maßnahme aus dem neuen Nahverkehrsplan des Landkreises, der auf eine Initiative des Landrats zurückgeht und den der Kreistag im Dezember 2019 einstimmig beschlossen hat. Wenn die Gremien zustimmen, kann die neue Linie schon im Dezember 2022 ihre Fahrt aufnehmen.

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Quelle:
SZ vom 17.07.2020 / SZ
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