Nachfolge von Markus Krammer:Drei neue Kreisheimatpfleger

Drei Fachleute teilen sich künftig die Aufgaben des Kreisheimatpflegers auf: Natascha Niemeyer-Wasserer, Thomas Warg und Sepp Huber werden die Nachfolge des im Herbst 2017 verstorbenen Markus Krammer antreten. Für diese Lösung hat sich der Kreis- und Strategieausschuss des Kreistags in seiner jüngsten Sitzung entschieden.

Denn das Aufgabenspektrum eines Kreisheimatpflegers ist groß: Die Beratung und Unterstützung der Denkmalschutzbehörden sowie die Beteiligung im Planungs- und Bauwesen gehört ebenso dazu wie die "Erziehung zum Heimatgedanken", die Zusammenarbeit mit kirchlichen Stellen, Schulen, Archivpflegern, Naturschutzbehörden und Museen sowie die Pflege von Brauchtum, Trachten, Volksliedern, Volksmusik, Volkstanz und Mundart.

Das vom Ausschuss benannte Trio kann nun gemeinsam alles abdecken: Natascha Niemeyer-Wasserer hat Germanistik und Kunstgeschichte studiert, ist seit langem in der Kulturarbeit tätig und hat zahlreiche Projekte und Publikationen verantwortet, unter anderem ist sie Schöpferin des Wildschweins Ebi, das Kindern die Kultur im Landkreis nahe bringt. Thomas Warg hat sich schon als Jugendlicher für Heimatgeschichte interessiert, nach einem Studium der Journalistik und Bayerischen Geschichte hat er ein Programm für Stadtführungen in Ebersberg und Grafing ausgearbeitet, die auf immer größeres Interesse stoßen. Sepp Huber ist pensionierter Volksschullehrer, leidenschaftlicher Zither- und Hackbrettspieler und auch im Trachtenverein Steinhöring engagiert. Ihre Arbeit beginnen die drei neuen Kreisheimatpfleger am 1. Mai.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: