Nach zwei Amtszeiten:Niebler kandidiert nicht mehr

Der Landtagsabgeordnete Thomas Huber soll neuer CSU-Kreisvorsitzender werden

Angelika Niebler, Vorsitzende der CSU-Europagruppe, bewirbt sich nicht um eine dritte Amtszeit als Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Ebersberg. Das gab die Vaterstettenerin am Freitagabend bei der Kreisvorstandssitzung in Zorneding bekannt. "Ich übergebe einen gut aufgestellten Kreisverband", erklärte Niebler in einer Pressmittelung am Samstag. Auch Tobias Scheller kandidiert nicht erneut als stellvertretender Kreisvorsitzender.

Die Vorsitzende der CSU-Europagruppe in Brüssel erklärte weiter: "In meiner Zeit als Kreisvorsitzende haben wir in der CSU wichtige Weichen gestellt." Viele Personalentscheidungen seien basisdemokratisch in den Delegiertenversammlungen entschieden worden. Darauf sei sie sehr stolz, der Kreisverband sei bestens aufgestellt. Zu dessen Vorsitzender war die 52-Jährige im Mai 2011 als Nachfolgerin von Christa Stewens gewählt und 2013 wiedergewählt worden.

In ihre Amtszeit fielen die vorgezogene Landratswahl mit dem Sieg von Robert Niedergesäß als Landrat sowie der personelle Wechsel der Mandatsträger auf allen politischen Ebenen: Susanne Linhart als Bezirksrätin, Thomas Huber als Landtagsabgeordneter und Andreas Lenz als Bundestagsabgeordneter. Niebler und Scheller werden weiterhin ihr Mandat im Kreistag ausfüllen.

Der CSU-Kreisvorstand wird der Kreisvertreterversammlung den langjährigen stellvertretenden Kreisvorsitzenden Thomas Huber, der einstimmig vom Kreisvorstand nominiert wurde, als Nachfolger von Angelika Niebler vorschlagen. Thomas Huber bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und sagte: "Gerne würde ich mich der neuen Herausforderung stellen und den Vorsitz des Kreisverbands Ebersberg übernehmen, aber am Schluss entscheiden die Delegierten, ob sie mich als ihren neuen Vorsitzenden haben möchten." Die Neuwahl des CSU-Kreisvorstands wird am 18. April auf der Kreisvertreterversammlung stattfinden.

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