Gelegenheit zum Austausch mit ugandischen Künstlern besteht am Samstag, 29. April, im Meta Theater Moosach unter dem Motto "Come together/Let us meet!" Der Tänzer und Designer Philip Buyi war im vergangenen Jahr auf Initiative des Münchner Regisseurs Horst Konietzny einen Monat lang Stipendiat in der Villa Waldberta am Starnberger See. In Workshops für Tänzer der freien Szene, Schüler und Migranten sowie in einer Konzert- und Tanzperformance mit dem mazedonischen Musiker Dine Doneff sind Begegnungen entstanden, die nun weitergeführt und in ein Dokumentarstück münden sollen, welches das Thema Migration aus afrikanischer Sicht behandelt. Ausgangspunkt sind Interviews mit Migranten beiderlei Geschlechts, die in den Flüchtlingscamps Ugandas gestrandet sind. Es geht darin um Träume vom europäischen "Paradies" und die Albträume der Herkunft. Die Performance "Think Twice/Another Day: Paradise" - offenbar in Anlehnung an den gleichlautenden Popsong von Phil Collins - wird am Donnerstag, 25. Mai, gezeigt.
Die vier Darsteller, Catherine Nakawesa, Philip Buyi, Walter Ruva und Kiryowa Fahadhi sind Tänzer, die über ein breites Repertoire an traditionellen und zeitgenössischem Tanz verfügen, sie leiten in ihrer Heimat Dance-Companys, engagieren sich international in sozialen und kulturellen Projekten, die Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten, Volksgruppen und Religionen zusammenführen, sie sind auf Festivals unterwegs und inspirieren einander in ihren jeweiligen künstlerischen Ausdrucksformen. Dine Doneff, Kontrabass, und Michael Reithmeier, Percussion, begleiten die Aufführung musikalisch. Die Projektleitung hat Horst Konietzny. Das Projekt wird vom Kulturreferat der Stadt München unterstützt.
Das Treffen mit den vier ugandischen Tänzern im Meta Theater Moosach ist am Freitag, 28. April, um 16 Uhr, die Performance findet statt am Donnerstag, 25. Mai, um 20 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei.