Süddeutsche Zeitung

Aktion zu Corona:Moosach: Teddys im Fenster als Botschafter der Hoffnung

Die Corona-Pandemie bringt nicht nur Schreckensnachrichten mit sich. Manchmal entstehen aus Einschränkungen auch schöne Erfahrungen.

Die Corona-Pandemie bringt nicht nur Schreckensnachrichten mit sich. Manchmal entstehen aus Einschränkungen auch schöne Erfahrungen. Dem Aufruf "Teddy im Fenster" der Grundschule Moosach-Alxing sind viele Schüler gefolgt. Herausgekommen ist eine Aktion, die ein unübersehbares Zeichen für Zusammengehörigkeit setzt: Die Kinder, die wegen der Ausgangsbeschränkungen daheimbleiben müssen, wurden gebeten, einen Teddy mit einer Grußbotschaft ins Fenster zu setzen.

Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt, und so sind es bunte Nachrichten geworden - von knackigen Einzeilern bis hin zu kleinen "Romanen" ist alles dabei. Das Motto "Was sein muss, muss sein - aber wir sind nicht allein - gemeinsam schaffen wir's!" spendet Hoffnung, dass diese Zeit irgendwann vorbei sein wird. Wer zwingend raus muss - zum Arzt, zum Einkaufen oder zur Arbeit - sieht sie sitzen, die pelzigen Botschafter.

Jeder steht für ein Kind, das zu Hause bleiben muss. Die Fotos der Moosacher Fenster-Teddys hat die Schule zu einem Film geschnitten, unterlegt mit dem Schulsong. Zum Anschauen braucht man nur den QR-Code zu scannen, man findet den Film auch auf Youtube unter dem Suchbegriff "Teddybaer im Fenster". Kinder aus dem Landkreis, die sich mit einem Fenster-Teddy-Foto an der Aktion beteiligen wollen, können diese bei Instagram unter #Teddybaer_fenster hochladen.

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Quelle:
SZ vom 02.04.2020
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