Süddeutsche Zeitung

Freizeit im Landkreis:Whiskey Sour mit Seeblick

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Uli Lischka und Stefan Schadhauser planen im März ein "Soft Opening" des Restaurants am Steinsee in Moosach. Sowohl für die Gastronomie als auch für das Freizeitgelände haben beide schon viele Pläne.

Von Barbara Mooser, Moosach

Natürlich gibt es viel zu tun, wenn man im Begriff ist, eine neue Location zu übernehmen. Personal einstellen, ein Konzept entwickeln, Preise kalkulieren - das füllt die Arbeitstage gut aus. Anders dürfte es auch bei Uli Lischka und Stefan Schadhauser nicht sein, die im Frühjahr einen Neustart am Steinsee wagen und dort Lokal und Freizeitgelände übernommen haben. Aber wenn dann alles gut läuft, wollen sie auch selbst mal mit Seeblick ihre Lieblingsgetränke genießen - bei Uli Lischka ist das ein Negroni oder Whiskey Sour, Stefan Schadhauser wird sich eher ein Ayinger Kellerbier oder Helles holen. Das ist eines der Details, die sie nun angesichts der näher rückenden Eröffnung verraten.

Lischka und Schadhauser haben das Freizeitareal von Karl-Heinz Wildmoser übernommen, der es zuvor acht Jahre betrieben hatte. Los gehen soll es nun am 15. März mit einem "Soft-Opening" und einer kleinen Karte, ausweiten wollen die beiden Betreiber das Angebot zu Ostern Anfang April. Bis dahin sollte auch ein Koch an Bord sein, momentan läuft hier die Suche noch, wie PR-Chef Markus Strobl mitteilt. Der neue Küchenchef soll offen und kreativ sein und für zeitgemäße sowie moderne Gerichte stehen, so der Wunsch der Betreiber. Immer wieder wird aber auch Rustikaleres wie eine Rindsroulade, gefüllte Kalbsbrust oder eine Briesmilzwurst auf der Karte zu finden sein, versprechen Schadhauser und Lischka. Neben einigen bereits gebuchten Hochzeiten und größeren Firmenevents möchten sie verstärkt den Fokus auf das Tagungsgeschäft legen. Auch größere Musikveranstaltungen könnten künftig am Steinsee stattfinden, darüber sprechen die Betreiber derzeit mit einigen Partnern.

Bis die Saison am Freizeitgelände startet, wird es noch etwas länger dauern, aber auch für diesen Bereich haben die beiden neuen Betreiber viele Ideen, wie sie selbst sagen. Die Auslastung soll durch verschiedene Angebote wie etwa einen Outdoor-Fitness-Club, einen Kids-Club mit professioneller Kinderbetreuung, Dogs-Club für Hundebesitzer und ein breites Seminar- und Schulungsangebot von Ernährungsberatung über Yoga bis hin zu Management-Seminaren auf zwölf Monate ausgedehnt werden. Es gebe auch Überlegungen, regionalen Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen eine ganzjährige Mitgliedschaft anzubieten.

Outdoor-Kino, Konzerte, Weihnachtsmarkt - auch so etwas haben die Betreiber ins Auge gefasst. "Es ist aber noch zu früh, um konkret zu werden. Über unseren Facebook- oder Instagram-Kanal beziehungsweise unsere Website halten wir alle gerne auf dem Laufenden", so Schadhauser. 2023 solle als Einstieg und Testsaison dienen, um dann mittelfristig die Stellschrauben für die nächsten drei bis fünf Jahre zu legen.

Mit anderen Seen im Münchner Umland lässt sich der Steinsee nach Ansicht Schadhausers nicht vergleichen: "Es gibt am Steinsee ein sehr familiäres Flair, das man an den anderen See wegen der Größe oder der Anonymität aufgrund der Stadtnähe vermisst." Natürlich habe jeder See seine Fans, so Schadhauser. Er jedenfalls wolle "Naherholung für alle Zielgruppen" bieten.

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