Moosach:Noch einmal Zittern

Michael Eisenschmid verfehlt knapp die absolute Mehrheit

Das Zittern hat noch kein Ende: In Moosach kommt es in zwei Wochen zur Stichwahl zwischen Michael Eisenschmid von der CSU, der auf 48,7 Prozent kam und damit knapp die absolute Mehrheit verfehlte, und Norbert Probul. Dieser trat als Kandidat für die Listenverbindung aus Alternativer Moosacher Bürgergemeinschaft (AMB) und Unparteiischer Wählergemeinschaft (UWG) an und erzielte 33,2 Prozent der Stimmen.

Auf 16,8 Prozent kam Andrea Hinterwaldner von den "Frauen für Moosach". Gemeinsam mit politischen Mitstreiterinnen gründete sie 2003 den Verein "Frauen für Moosach" - zu einer Zeit, in der noch keine einzige Frau im Moosacher Gemeinderat saß. "Ich bin zwar raus, aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis", so Hinterwaldner.

Michael Eisenschmid von der CSU, der bei seiner Kandidatur auch unterstützt wurde von der Liste Moosacher Bürger, will in die Fußstapfen seines Vaters Siegfried Eisenschmid treten, der bis 2010 das Amt als Bürgermeister in der kleinen Gemeinde innehatte. "Es war abzusehen, dass es eine Stichwahl gibt", sagte er der SZ. "Nun wird man weitersehen."

Auch für Norbert Probul, der seit langem im Gemeinderat sitzt, ist das Ergebnis keine Überraschung. "Ich bin völlig zufrieden und dankbar für das Vertrauen, das mir entgegen gebracht worden ist", sagte er. Der vergangene Wahlkampf, das betonte Probul, sei immer sehr fair geblieben und habe Moosach gut getan.

© SZ vom 16.03.2020 / fla - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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