Mein Plätzchen:Spritzgebäck für Lissabon

Markus Schmidt hat sich für seine Schüler etwas Besonderes überlegt

Die Plätzchen von Markus Schmidt sind so lecker und offenbar auch so beliebt, dass er seiner Tochter sogar eine Packung voll mit Spritzgebäck nach Lissabon schicken musste. Im Vorjahr arbeitete sie dort als Sonderschulpädagogin an einer deutschen Schule und bekam von ihrem Vater kulinarische Grüße aus der Heimat überliefert. Das Backen freut ihn natürlich um so mehr, wenn seine Kinder Freude an den Plätzchen haben. In der Küche steht er allerdings meist alleine, sein ältester Sohn unterstützt ihn aber hin und wieder. "Ich freue mich immer über Hilfe", sagt der Schulleiter der Korbinianschule in Steinhöring. Und wenn er zwischen seinen ganzen Terminen Zeit dafür findet, ist das Spritzgebäck ) auch schnell gemacht.

Gebacken wird aber nicht nur am Herd zu Hause, sondern auch in der Schule. Dafür wurden zwei Herde angeschafft, die in die Klassenzimmer geschoben werden. Dort können die Schüler ihre eigenen Plätzchen backen. Für den Schulbeginn im neuen Jahr, hat sich seit ein paar Jahren eine neue Tradition etabliert. Im Außenbereich wird ein Feuer angezündet, es gibt alkoholfreien Punsch. Schüler, Lehrer und Kollegen sind eingeladen, die restlichen Plätzchen zu verspeisen. Dabei tragen Schüler ihre Wünsche vor.

Das Rezept: 500 Gramm weiche Butter und 300 Gramm Zucker mit dem Mixer gut schaumig rühren. 650 Gramm Dinkel- oder Weizenmehl fein mahlen und zwei bis drei Päckchen Vanillezucker dazu geben. 150 Gramm gemahlene Mandeln kommen am Schluss hinzu. Dann die Masse so lange kneten, bis der Teig fester wird, und für 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Danach wird der Teig durch einen Fleischwolf mit einem Aufsatz für Spritzgebäck gedreht und zu Buchstaben, Figuren oder Kreisen geformt. Diese für 10 bis 12 Minuten bei 150 Grad Ober- und Unterhitze backen. In Schokoglasur tunken. Alle Folgen und Rezepte unter sz.de/meinplaetzchen

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