Mein Ebersberg:Gesellige Stadträtin

Susanne Schmidberger
(Foto: Privat)

Susanne Schmidberger wünscht sich ein Windrad

Interview von F. Langhammer

Das Leben im Landkreis Ebersberg mit seinen 21 Gemeinden hat viele Facetten - und jeder Bürger hat eine andere Perspektive auf seinen Heimatort. Was ihr besonders am Herzen liegt, verrät Stadträtin Susanne Schmidberger () in einer neuen Folge der Reihe "Mein Ebersberg".

SZ: Ihr Lieblingsplatz in Ebersberg?

Schmidberger: Mein Lieblingsplatz ist eine Bank am Waldrand oberhalb des Museums Wald und Umwelt. Bei Sonnenschein blickt man auf das großartige Voralpenpanorama. Der Weg führt unterhalb des Museums, vorbei an den Schafen, Richtung Wald und Aussichtsturm.

Der typische Ebersberger in drei Worten?

Begeisterungsfähig, sympathisch, gesellig.

Was macht aus Ihnen eine typische Ebersbergerin?

Seid 21 Jahren lebe ich in dieser schönen Stadt und genieße die geselligen Feste. Fast 20 Jahre arbeite ich im lokalen Agenda Arbeitskreis Energie, und meine Begeisterung für "Global denken - lokal handeln" hält immer noch an.

Was stört Sie in Ebersberg? Was würden Sie ändern?

Ich bin seid 2008 Mitglied des Stadtrates für Bündnis 90/Die Grünen und wünsche mir viel mehr Umweltbewusstsein. Die Realisierung der Energiewende geht einfach viel zu langsam voran. Auch in Ebersberg emittieren wir viel zu viel Kohlendioxid. Ich wünsche mir für die Stromversorgung der Kreisstadt so ein schönes Windrad wie die Brucker eines haben. Dafür schlägt mein Herz. Es würde die Aussicht auf das Voralpenpanorama kaum beeinträchtigen. Angesichts der Erdüberhitzung sollten wir Entscheidungen nicht ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten treffen, um die Schöpfung zu bewahren.

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Ebersberger würden Sie gerne den Abend verbringen?

Am liebsten mit dem Musiker und Gitarristen Peter Schneider und seiner Band Die Stimulators. Es ist einfach großartig, was das Team von Markus Bachmeier im Alten Kino und Alten Speicher uns an Musik und Kabarett präsentiert.

Welchem Event im Landkreis fiebern Sie das ganze Jahr entgegen?

Ich freue mich schon sehr auf die "Earth hour", die zum vierten Mal in Ebersberg stattfindet. Am 24. März um 20 Uhr 30 werden für eine Stunde die Lichter vor dem Rathaus abgeschaltet. Viele Geschäfte rund um den Marienplatz beteiligen sich und setzen so ein Zeichen für viel mehr Klimaschutz. Meistens spielt der Posaunenchor oder die Stadtkapelle - und damit bin ich wieder bei dem geselligen Ebersberger.

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