Mehrere Maßnahmen in Grafing:Radlweg und Querungshilfe

Starttermine für zwei Grafinger Bauprojekte stehen fest

Was lange währt wird endlich gut - in etwa so ließen sich die in der jüngsten Stadtratssitzung entschiedenen Vergaben um den Ausbau des Fahrradwegs zwischen Grafing-Bahnhof sowie die neue Mittelinsel am südlichen Straußdorfer Ortseingang umreißen. Nach den Sommerferien würde der Ausbau des Gindlkofner Wegs umgesetzt, hat Bürgermeisterin Angelika Obermayr (Grüne) mitgeteilt. In Straußdorf geht es schon am 22. Juli los.

Die dortige Querungshilfe ist eine von 30 einzelnen "Vision Straußdorf 2030"-Maßnahmen aus dem Dorferneuerungsprojekt des Ortsteils zurück. Sie entsteht im Süden an der Abzweigung in Richtung Ast und Pörsdorf. Neben ihrem Zweck als Fußgänger- und Fahrradfahrerüberweg soll sie auch noch den Verkehr abbremsen, ist der Plan. "Es gilt den Straußdorfer Familien für die Zurverfügungstellung der benötigen Flächen einen herzlichen Dank aussprechen. Ohne ihre Bereitschaft könnte das Projekt nicht realisiert werden", kommentierte der Vorsitzende des Projekts und CSU-Ortsvorsitzender Florian Wieser.

Für die Umsetzung nicht minder wichtig war ein Kniff des Grafinger Bauamts: Da es sich bei der Ortsdurchfahrt um eine Staatsstraße handelt, sind Mittelinseln an Ortseingängen nur bei einem konkreten Querungsbedarf von Fußgängern und Radfahrern zulässig. Das Bauamt entwickelte einen Plan, eine Verbindung zum Weg nach Pörsdorf zu bauen - plus den Anschluss über einen Gehweg auf der Westseite in Richtung Moosstraße. Damit war der konkrete Querungsbedarf geschaffen und die Vorgaben des Freistaats erfüllt. Die Baukosten belaufen sich dem Rathaus zufolge auf rund 270 000 Euro. Etwa 80 Prozent davon bezahlt Bayern, den Rest die Stadt Grafing.

Nach den Sommerferien starten dann die Baumaßnahmen für den Ausbau des Gindlkofner Wegs zwischen Grafing und Grafing-Bahnhof. Die ebene Strecke zwischen St. Elisabeth-Kindergarten und dem Kurvenbereich wird asphaltiert und erhält eine Straßenentwässerung. Die Steigung im Kurvenbereich wird mit Mineralbeton und einem Dachprofil befestigt. Der restliche Teil des Wegs bleibt, wie er ist.

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