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Mehr Stellplätze am See:Parken wie die Großen

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Ebersberg öffnet ehemaligen LKW-Rastplatz für Ausflügler

Die Kreisstadt schafft zusätzliche Parkplätze für Ausflügler. Diese sollen künftig am ehemaligen Rastplatz für Lastwagen im Westen Ebersbergs ihre Autos abstellen dürfen. Dies gab Bürgermeister Ulrich Proske nun im Technischen Ausschuss des Stadtrates und per Pressemeldung bekannt. Den Rastplatz hatte die Stadt vor einigen Jahren zusammen mit der ehemaligen B 304 übernommen.

Das Wandergebiet um den Egglburger See, der dortige Forstzugang und auch der Weg an den Weihern, die Weiherkette, sind beliebte Ausflugsziele. An den Wochenenden tummeln sich dort neben den Ebersbergern auch allerlei Besucher aus den umliegenden Gemeinden und Landkreisen. "Wir freuen uns natürlich über unsere Besucher, das Abstellen der Pkws läuft aber nicht immer reibungslos", sagt Bürgermeister Proske. Denn bei der Stadt ist man weniger erfreut über die Parkplatzwahl der Besucher: Viele Ausflügler nutzten den Parkplatz des Edeka-Supermarktes am Stadtrand. "Das mag an Sonn- und Feiertagen eine gute Idee sein, nicht aber an den Öffnungstagen", heißt es in der Pressemitteilung. Besonders freitags und samstags fielen nämlich durch die Wanderer Kundenparkplätze weg.

Wie Proske bereits im Ausschuss betonte, könnte sich die Situation durch die Regelungen zum Infektionsschutz noch verschärfen, da nicht mehr so viele Kunden in den Markt dürfen und aufgrund der einzuhaltenden Abstände nicht alle Parkplätze genutzt werden können. Dadurch entstünden Wartezeiten, die Kunden müssten länger parken, wodurch sich der Bedarf an Kundenparkplätzen stark erhöhe. Und nun stehen auch noch einkaufsstarke Tage vor den Feiertagen an. "Das kann extrem eng werden", befürchtet Proske.

Von daher appelliert der Ebersberger Bürgermeister an alle Wanderer, ihr Auto schon von Westen kommend kurz vor dem Ortsschild auf dem Parkplatz rechts der Straße abzustellen. Dort wird in Kürze auch ein Schild für Wanderparkplätze aufgestellt werden. "Wenn demnächst die Loipen gespurt werden sollten, parkt man dort eh viel besser", ist sich der Bürgermeister sicher. Eine Anfahrt mit der S-Bahn oder dem Fahrrad empfiehlt Proske aber auch.

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Quelle:
SZ vom 14.12.2020 / SZ
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