Anke Fischer-Kattner lebt seit 2013 in Markt Schwaben und arbeitet als Historikerin der Frühen Neuzeit an der Universität der Bundeswehr München. Die 41-Jährige forscht zur Kulturgeschichte der Gewalt und des Krieges und hat sich intensiv mit der Erfahrungswelt der Menschen in Belagerungssituationen beschäftigt. Sie argumentiert, dass der Blick auf die Geschichte des Krieges helfen kann, die heutigen Geschehnisse in der Ukraine besser einzuordnen.
Kulturgeschichte:"Krieg war immer auch gleichbedeutend mit Leid"
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Die Schlacht um Stalingrad war das blutigste Gefecht des Zweiten Weltkriegs. Das Foto zeigt zwei Soldaten der deutschen Infanterie bei den Straßenkämpfen.
(Foto: dpa)Krieg ist fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte, von den ersten Zivilisationen bis zum Ukraine-Krieg. Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede zwischen damals und heute? Ein Gespräch mit Historikerin Anke Fischer-Kattner aus Markt Schwaben.
Interview von Merlin Wassermann, Markt Schwaben
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