„Früher modern – heute Nostalgie“, so lautet der Titel der aktuellen Jahresausstellung des Heimatmuseums Markt Schwaben. Die Schau wirft einen Blick zurück auf den Alltag der Menschen in den ersten 30 Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Viele Gegenstände, Werkzeuge, Fahrzeuge, Maschinen und alltägliche Hilfsmittel werden mit kurzen Beschreibungen ausgestellt und regen zum Staunen und Wiedererkennen an. Eröffnet wird die Jahresausstellung am Samstag, 16. November, um 14 Uhr.
Rechenmaschine, Rechenschieber und Wählscheibentelefon sind Beispiele zum Thema Büro, Kleegeige, Milchbitscherl und Butterfass lassen längst vergangene Tätigkeiten in der Landwirtschaft lebendig werden. Bäuerliche Arbeit wird aber auch mit vielen Fotos von der Feldarbeit dargestellt. Modelle der früheren Schulhäuser, Schiefertafeln zum Schreiben mit Griffel und alte Schulbücher dürfen ebenso wenig fehlen wie Skier mit aufgeschraubten Eisenkanten und Klappverschluss. Das Handwerk spiegeln Werkzeugkasten, Brustbohrer und einiges Kleingerät wider. Namensschilder aus den alten Kirchenbänken und ein Klingelbeutel deuten auf vergangene Zeiten im Kirchenschiff hin.



Ergänzt werden die Exponate mit Kurzfilmen, die ebenfalls vergangene Zeiten lebendig werden lassen. Und auch die Dauerausstellung kann besichtigt werden. In den 15 Museumsräumen geht es zum Beispiel um regionale Archäologie, um die Burg und das Schloss Schwaben, örtliche Brauereien oder die 16 ältesten Vereine. Bestaunt werden können auch eine Küche aus den Zwanzigerjahren, eine Schuhmacher-Werkstatt, ein Porzellanraum oder ein historisches Schulzimmer.
Jahresausstellung im Heimatmuseum Markt Schwaben, geöffnet am Samstag und Sonntag, 16./17. November jeweils von 14 bis 18 Uhr, Montag, 18. November, von 18 bis 20 Uhr und Sonntag, 24. November, 14 bis 17 Uhr. Es gibt Kaffee und Kuchen.