Trennung und Scheidung:"Man gibt einen Lebensentwurf auf"

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Trauer erlaubt: "Eine Trennung ist immer eine Krise, für den Verlassenden wie für den Verlassenen", sagt Sabine Hofmann. (Foto: IMAGO/Zoonar)

Verlassene Männer fühlen sich oft gekränkt, verlassene Frauen ziehen sich eher zurück: Warum es keine Trennung ohne Verletzung gibt und wie frisch Getrennte wieder neue Hoffnung schöpfen.

Interview von Franziska Langhammer, Ebersberg

Zu einer Beziehung braucht es zwei Ja, zu einer Trennung reicht ein Nein, sagt Sabine Hofmann, 60. Sie arbeitet bei der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Ebersberg, ein Angebot der Erzdiözese München und Freising. Seit 2014 leitet sie mit ihrer Kollegin Ruth Zorner-Ogiermann regelmäßig eine Trennungs- und Scheidungsgruppe. Im Gegensatz zu einer Selbsthilfegruppe werden Themen von Teilnehmern gesammelt und dazu ein Programm gebaut. Der Zulauf zu dieser Gruppe, so Sabine Hofmann, nimmt zu.

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