Der Klimawandel beeinflusst die Jahreszeiten: Die Sommer werden heißer, die Winter milder. Laut Deutschem Wetterdienst stiegen die durchschnittlichen Sommer- und Wintertemperaturen in Deutschland im Zeitraum von 1881 bis 2020 um etwa 1,5 bis 2 Grad Celsius. Die Sommer der letzten Jahre stechen dabei als besonders heiß, die Winter als besonders mild heraus. Das hat Auswirkungen auf den Kühl- und Heizbedarf von Gebäuden. Im Sommer steigt der Bedarf an Energie, um die Gebäudeinnentemperaturen erträglich zu halten – im Winter muss weniger geheizt werden. Laut einer Studie der Royal Meteorological Society könnte sich der Kühlungsbedarf bis ins Jahr 2100 in ganz Europa vervierfachen, der Heizungsbedarf könnte um 40 Prozent sinken.
Energieverbrauch:Klimawandel erhöht Stromverbrauch
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Der Klimawandel hat Auswirkungen auf den Energiebedarf: Im Sommer muss wesentlich mehr gekühlt, im Winter aber nicht im gleichen Maße weniger geheizt werden. Eine Recherche mit Correctiv.Europe zeigt, wie sich die Zahlen im Landkreis Ebersberg entwickeln.
Von Merlin Wassermann, Ebersberg

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