Landkreis Ebersberg:Hohe Corona-Zahlen belasten Infrastruktur

Das Corona-Geschehen hat den Landkreis Ebersberg weiterhin fest im Griff. Zwar habe sich die Ende Juni gemessene Viruslast im Rahmen des Abwasser-Monitorings in der vergangenen Woche nicht bestätigt, wie aus einer Pressemeldung des Landratsamtes hervorgeht, dennoch rechnen die für die Messung verantwortlichen Experten damit, dass die Sommer-Welle "absehbar auf einem hohen Plateau verharren" werde. Die niedrigeren Werte könnten demnach auch die Folge von Verdünnungseffekten durch Niederschlagswasser sein. "Die mindestens gleichbleibend hohe Zahl an Neuinfektionen stellt eine Belastung der Infrastruktur dar", heißt es dazu aus dem Landratsamt. Den Bürgern rät die Behörde deshalb, weiterhin freiwillig eine FFP2-Maske zu tragen.

Unterdessen liegt der Inzidenzwert für den Landkreis bei 896. Dem Ebersberger Gesundheitsamt waren am Dienstag 363 Neuinfektionen gemeldet worden, 19 mehr als noch vor einer Woche. In der Kreisklinik werden aktuell 15 Patienten mit einer Corona-Infektion behandelt, einer davon auf der Intensivstation.

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