Gefährliche Folgen kann es haben, wenn vor allem lithiumhaltige Gerätebatterien und Industriebatterien, wie sie beispielsweise für E-Bikes genutzt werden, nicht fachgerecht und ordnungsgemäß entsorgt werden. "Wegen ihres hohen Energiepotenzials besteht Brandgefahr, nicht nur bei den Entsorgungsunternehmen", warnt nun das Landratsamt in einer Pressemitteilung.
Deshalb bittet die Abfallberatung der Kommunalen Abfallwirtschaft Folgendes zu beachten: Batterien dürfen grundsätzlich nicht in der grauen Restmülltonne entsorgt werden. Zum einen, weil sie wertvolle Reststoffe enthalten, die recycelt werden können. Zum anderen sind möglicherweise Stoffe enthalten, die für Mensch und Umwelt schädlich sein können. Werden Batterien beschädigt, kann das Reaktionen auslösen, die Brände verursachen.
Fahrrad-Akkus müssen beim Fahrradhandel zurückgegeben werden
"Gerätebatterien gibt man am besten beim Handel ab. Auch an den gemeindlichen Wertstoffhöfen oder am Entsorgungszentrum an der Schafweide werden sie angenommen. Bei Lithiumbatterien müssen zuvor die Pole abgeklebt werden, um Kurzschlüsse zu verhindern", so die Empfehlung der Abfallberatung. Fahrrad-Akkus zählen allerdings zu den Industriebatterien und müssen deshalb beim Fahrradhandel zurückgegeben werden. Sie werden bei den kommunalen Sammelstellen oder dem Entsorgungszentrum nicht angenommen.
Bei der Entsorgung von Elektrogeräten sollte man immer daran denken, die Batterien vor der Abgabe zu entnehmen. Das gilt nur nicht, wenn sie fest im Gerät verbaut sind. Batterien wie auch die Elektrogeräte werden separat gesammelt und jeweils einem speziellen Recycling zugeführt.
Mehr Informationen zum Thema finden Interessierte im Internet unter https://www.grs-batterien.de/batterien-und-recycling. Informieren kann man sich auch bei der Abfallberatung im Landratsamt - per E-Mail an abfallwirtschaft@lra-ebe.de.