SPD im Landkreis Ebersberg:Doris Rauscher tritt wieder an

Doris Rauscher, SPD-Landtagsabgeordnete aus Ebersberg. (Foto: privat/oh)

SPD-Landtagsabgeordnete bewirbt sich 2023 für dritte Amtszeit.

Bei den Genossen im Landkreis setzt man bei der kommenden Wahl auf Kontinuität. Wie der Kreisverband nun mitteilt, will sich SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher im Herbst 2023 erneut zur Wahl stellen. Die Ebersbergerin wird dabei wie schon 2018 und 2013 als Direktkandidatin antreten. Beide Male war Rauscher zwar ihrem Gegenkandidaten Thomas Huber von der CSU unterlegen, aber jeweils über die Liste in den Landtag eingezogen.

Bei der vergangenen Wahl erzielte Rauscher sogar ein besseres Ergebnis als ihre Partei: zwar wollten nur neun Prozent der Ebersberger die SPD, dafür aber 12,1 Prozent die Direktkandidatin wählen. Was wiederum dem Gesamtergebnis zugute kam: Aufgrund einer Besonderheit des bayerischen Wahlgesetzes werden auch die Erststimmen unterlegener Kandidaten dem Zweitstimmenergebnis anteilig zugerechnet.

Die Genossen werben um neue Mitglieder

Als Strategie für die kommende Landtagswahl hat der Kreisverband auf seiner Klausurtagung im Steinbergers Marktblick in Glonn, wo auch Rauschers Kandidatur beschlossen wurde, ausgegeben, "die Sichtbarkeit als Partei der breiten gesellschaftlichen Mitte" zu verbessern. Als Beispiel dafür wurden etwa die Aktionen rund um den Brenner-Nordzulauf genannt, genau wie die Vernetzungstreffen zur Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge. Ebenfalls verstärken will die SPD den Dialog mit Bürgerinnen und Bürger im Landkreis und so auch um Mitglieder werben.

"Wir freuen uns über Menschen, die die Sozialdemokratie mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen möchten", so die Kandidatin und Kreisvorsitzende Doris Rauscher. "Wir sind die Partei, die stark bürgerschaftlich verankert ist und die für die Anliegen, die Sorgen und Nöte der Menschen im Landkreis da ist."

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