Bierpreis im Landkreis: Wenig Hopfen, teurer Tropfen

Am Freitag wurde in Grafing das erste Volksfest der Saison eröffnet. Die Biere, welche Kellnerin Tanja hier durchs Zelt trägt, kosten heuer gerade einmal 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Schlechte Ernten im Jahr 2021, Inflation, Energiekosten: Die Brauereien im Landkreis Ebersberg haben derzeit mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen. Eine Umfrage bei ihnen zeigt, dass Bier trotzdem weiterhin bezahlbar bleibt.

Der Biergartenbesuch gehört für die meisten Bayern zum Sommer wie die Sonne. Dass der Preis für das für viele dazugehörige Bier in der anstehenden Saison explodieren wird, lässt eine Meldung von Stefan Fritsche vermuten - immerhin stellvertretender Vorsitzender des Brauereiverband Berlin-Brandenburg. Seiner Meinung nach steht der "teuerste Biergartensommer aller Zeiten" bevor. In der allgemeinen Gastronomie, munkelt Fritsche, könnte die Halbe bald um die 7,50 Euro kosten. Ob auch im Landkreis Ebersberg die Gäste so tief in die Tasche greifen müssen, um sich zum Beispiel ein Helles zu leisten, wollte die SZ Ebersberg in einer Umfrage bei hiesigen Brauereien erfahren.