Zu einem Küchenbrand ist es am Sonntagabend in einem Reihenhaus in Markt Schwaben gekommen. Als die ersten Rettungskräfte der Feuerwehr ankamen, war das gesamte Reihenhaus bereits so verraucht, dass ein Zutritt ohne Spezialausrüstung nicht mehr möglich war. Mehrere Atemschutzträger betraten das Reihenhaus, öffneten die Fenster zum Lüften und löschten den Brand.
Dieser war offenbar entstanden, als zwei Bewohnerinnen Öl zum Frittieren erhitzen wollten. Dabei wurde es zu heiß und fing Feuer. Löschversuche mit einer Decke scheiterten, sodass das Feuer auf die gesamte Küchenzeile übergriff und die Wohnung verrauchte. Die drei Menschen, die in der Wohnung waren, verließen diese und verständigten die Feuerwehr. Eine Bewohnerin lief allerdings noch einmal zurück, um nach der Katze zu sehen, wodurch sie eine leichte Rauchgasvergiftung erlitt. Sie musste zur Behandlung in ein Krankenhaus, die anderen beiden Personen blieben unverletzt.
Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der rein durch den Brand entstandene Schaden auf etwa 10 000 Euro, da die gesamte Küchenzeile ausbrannte und die Wand dahinter beschädigt wurde. Da allerdings die gesamte Wohnung verraucht und verrußt war, dürfte der Substanzschaden am Gebäude deutlich höher sein, wie die Polizei mitteilt. Die Bewohner mussten das Gebäude vorerst verlassen, da es nicht mehr bewohnbar war.
Neben den beiden Feuerwehren aus Markt Schwaben und Ottenhofen mit etwa 40 Einsatzkräften waren noch zwei Rettungswägen und eine Streife der Polizeiinspektion Poing im Einsatz.