Sissy Alberer wohnt mit ihrem Mann und den Kindern Milena (7) und Julian (1) in Ebersberg.
SZ: Was ist schön?
Sissy Alberer: Schön ist die gemeinsame Zeit, man hat weniger Stress. Wir müssen nicht wie sonst früh aufstehen, auf zur Schule und so weiter. Dadurch kann man den Tag anders planen und auch mehr genießen.
Was ist doof?
Wir sind sonst gerne draußen. Aber weil man möglichst nicht mit anderen Menschen zusammen kommen soll, können wir nicht mehr ins Einkaufszentrum oder auf Spielplätze. Normalerweise ist auch einmal in der Woche Spielegruppe, oder ich gehe ins Café Auszeit; das fällt alles weg.
Was macht ihr den lieben langen Tag?
Wir haben trotzdem eine Struktur: Vormittags muss Milena von der Schule aus Aufgaben erledigen, Schreiben, Rechnen, Lesen. Wir machen immer mal wieder eine Pause, spielen was. Nachmittags gehen wir raus in den Garten, Milena springt oft auf dem Trampolin, wir entdecken gemeinsam die Natur. Wir holen uns auch viele Bastelideen aus dem Internet. Neulich haben wir Nudeln mit Wasserfarben angemalt und dann als Schmetterlinge aufgeklebt auf Papier. Oder wir machen Osterdeko aus Eierpappe. Und Milena hat zu Weihnachten Bunchems bekommen, kleine Klett-Kugeln; aus denen bastelt sie Figuren.