Kontrollen:Rote Karte für die grüne Tonne

Plastikverpackungen, Batterien, Glas, Windeln - alles sogenannte Störstoffe, die nicht in die Komposttonne dürfen. Doch immer häufiger landen sie genau dort und verursachen hohe Kosten. Neben Aufklärung setzt die Stadt Ebersberg deshalb nun auch verstärkt auf Kontrollen der Biotonnen. Mitarbeiterinnen der Stadt begleiten in der Woche vom 14. bis 18. Oktober die Müllfahrzeuge und werfen vor der Leerung einen Blick in die grünen Tonnen. Finden sie dabei einzelne falsch eingeworfene Stoffe, gibt's einen gelben Zettel auf die geleerte Tonne mit einem Hinweis und der Bitte um genauere Sortierung. Bei gröberer Verschmutzung bleibt die Tonne stehen und ein roter Zettel kommt auf den Deckel. Dann muss der Tonnenbesitzer die Tonne nachsortieren und Störstoffe entfernen. Geleert wird diese erst wieder bei der nächsten Komposttour zwei Wochen später. Zur Überbrückung können im Bürgerbüro spezielle Säcke für Restmüll und Kompost erworben werden, die bei der nächsten Leerung mit bereitgestellt werden dürfen.

Was in die Komposttonne gehört und was nicht, erfahren Interessierte auf www.ebersberg.de in der Rubrik Energie & Umwelt oder von den Abfallberaterinnen unter (08092) 8255-51. Die Fachfrauen weisen darauf hin, keine sogenannten Bioplastik-Beutel zu verwenden, da diese nicht ausreichend abbaubar sind. Als Alternativen empfehlen sich Papiertüten oder das Einwickeln in Zeitungspapier.

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