Kommunalwahl in Zorneding:Wohnen, Verkehr, Klimaschutz

Die SPD nominiert Bianka Poschenrieder und definiert Ziele

Dass sie ihren Hut in den Ring werfen will, war bereits bekannt, nun hat die Zornedinger SPD Bianka Poschenrieder auch offiziell als Bürgermeisterkandidatin nominiert. Poschenrieder sagte, entscheidender Anstoß für ihre Kandidatur sei gewesen, dass sich etliche CSU-Kandidaten kategorisch gegen eine Windkraftanlage auf Zornedinger Flur ausgesprochen hätten. Einer "derart zukunftsvergessene Politik" wolle sie, so Poschenrieder, "eine klare Alternative entgegensetzen".

Als politischen Schwerpunkte nannte Poschenrieder Wohnen, Verkehr sowie Umwelt- und Klimaschutz. Für den Zusammenhalt nötig seien mehr Transparenz und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Im Bereich Verkehr und Mobilität stehe die Gestaltung des Bahnhofes auf der Tagesordnung. Beim Lärmschutz an der Bahnstrecke müsse gegenüber der Deutschen Bahn "eine klare Kante gezeigt werden". Poschenrieder will sich zudem um eine Verbesserung der Busanbindung nach Süden und eine neue Anbindung in den Landkreisnorden kümmern.

Auf der Liste für den Gemeinderat stehen, dem in der SPD praktizierten Reißverschlussprinzip folgend, abwechselnd Frauen und Männer, soweit Kandidatinnen zur Verfügung standen. Zudem habe die SPD einen "klaren Schritt zur Verjüngung getan", so der Ortsvereinsvorsitzende Stephan Raabe.

Die Kandidaten: 1. Bianka Poschenrieder, 2. Marian Nowosad, 3. Julia Thalmeier, 4. Stephan Raabe, 5. Karin Hollerbach-Zenz, 6. Rainer Sendrowski, 7. Ingrid Lauterbach-Sendrowski, 8. Wolfgang Göbler, 9. Irene Mooser, 10. Gunther Hrdlitschka, 11. Gudrun Pauthner, 12. Werner Voigt, 13. Doris Lindner, 14. Mirko Schulze, 15. Dagmar Heid. 16. Werner Hintze, 17. Manja Schulze, 18. Reinhard Daßler, 19. Thomas Vogt, 20. Reiner Leonhardt. Ersatzkandidaten: Gertrud Raabe-Gruber, Volker Jäger, Barbara Hintze.

© SZ vom 19.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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