Kommunalwahl in Glonn:"Behutsam und bürgernah"

Grüne stellen Programm vor

"Dafür braucht es starke Grüne im Glonner Gemeinderat": Unter diesem Motto steht das Programm der Ökopartei für die Kommunalwahl 2020. Auf der Liste vertreten sind erfahrene Gemeinderäte, aber auch Kandidaten, die gern neu in die Politik einsteigen würden. Die Liste ist paritätisch mit Männern und Frauen besetzt.

Unter der Überschrift "Vielfalt und soziales Zusammenleben" fordern die Grünen unter anderem Ganztagsbetreuung auch für Schulkinder, um junge Familien und insbesondere berufstätige Eltern zu entlasten, offene Treffpunkte für Jugendliche - etwa eine Feuerstelle, eine Pumptrack-Anlage und ein Jugend-Café -, und Priorität für genossenschaftliches Bauen, damit das Leben in Glonn erschwinglich bleibt.

Die Glonner Grünen wollen laut einer Pressemitteilung die Ortsentwicklung "behutsam und bürgernah vorantreiben". Aktuell anstehende Entscheidungen, etwa zu Standorten für Feuerwehr, Kinderhort und Turnhalle oder die künftige Nutzung der Klosterschule und die Gestaltung des Marktplatzes sollten in den Rahmen eines "Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts" eingebettet werden.

Beim Thema Mobilität solle, so die Forderung der Grünen, die Planung des Gemeinderats stärker auf die Bedürfnisse nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer ausgerichtet werden. Fuß- und Radwege entlang der Durchgangsstraßen sollten Priorität erhalten. Darüber hinaus wollen die Glonner Grünen die Marktgemeinde zum Vorreiter beim Klimaschutz machen. Dafür solle sich der Gemeinderat zur Verantwortung für die klimapolitischen Folgen seiner Entscheidungen bekennen. Nicht zuletzt sei der sparsame Umgang mit Flächen notwendig, um die Natur und den hohen Naherholungswert zu erhalten - seit jeher ein Kernanliegen der Grünen.

Die Kandidaten: 1. Steffi Kintzel, 2. Fritz Gerneth, 3. Andrea Körber, 4. Joachim Hellriegel, 5. Nina Rutschmann, 6. Christian Schulz, 7. Renate Hellriegel, 8. Sigi Bertolan, 9. Antonia Veramendi, 10. Ulrich Weißerth, 11. Burgl Ismaier, 12. Richard Röck, 13. Claudia Siedle-Ruane, 14. Sören Schöbel-Rutschmann, 15. Brigitte Musché, 16. Werner Schmid, 17. Gundel Meistring, 18. Walter Ismaier, 19. Maria Timmermann, 20. Ditmar Bachmann. Ersatzkandidatin: Susanne Schmid.

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