SZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland:Wiedergeburt eines Wahrzeichens

SZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland: Die Natur hat sich das ehemalige Bahnschwellengelände in Kirchseeon, wo der historische Wasserturm steht, inzwischen wieder zurückerobert.

Die Natur hat sich das ehemalige Bahnschwellengelände in Kirchseeon, wo der historische Wasserturm steht, inzwischen wieder zurückerobert.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Einst war der Kirchseeoner Wasserturm von weitem sichtbar und galt als Symbol für den wirtschaftlichen Aufschwung der Gemeinde. Heute verfällt das historische Bauwerk inmitten einer abgeriegelten Industriebrache. Doch der Glanz früherer Tage könnte in Zukunft womöglich wiederkehren.

Von Andreas Junkmann, Kirchseeon

Der Weg zum einstigen Wahrzeichen von Kirchseeon beginnt an einem Eisentor, das mit einer dicken Stahlkette verschlossen ist. Für die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde ist der historische Wasserturm seit Jahren nicht mehr zu erreichen. Der Mann, der heute den Schlüssel für das Grundstück hat, steigt stattdessen aus einem Auto mit Hamburger Kennzeichen. Felix Richter ist Projektentwickler bei der ECE Group, ein Immobilienunternehmen aus der Hansestadt. Die Firma hatte das Gelände, auf dem früher eine Fabrik zur Herstellung von Bahnschwellen stand, Anfang 2022 gekauft. Ziel ist es, dort ein neues Ortszentrum zu entwickeln - mit dem Wasserturm als zentrales Gebäude.

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