Kirchseeon:Richtungsweisend für Kirchseeon

Kirchseeon: Der "Rote Turm" südlich der Bahntrasse gilt als eines der Wahrzeichen von Kirchseeon.

Der "Rote Turm" südlich der Bahntrasse gilt als eines der Wahrzeichen von Kirchseeon.

(Foto: Christian Endt)

Kreis und Denkmalschutz beraten über Bahnschwellen-Gelände

Seit rund 30 Jahren liegt das Gelände des ehemaligen Bahnschwellenwerks inzwischen brach, nun wollten die Kirchseeoner Grünen etwas mehr Tempo in die Entwicklung des Areals bringen. Allerdings haben die Vertreter der Ökopartei das Gaspedal dabei etwas zu weit durchgedrückt, denn ein kurzfristig eingereichter Antrag hat es nicht mehr rechtzeitig auf die Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung geschafft. Die Grünen fordern darin einerseits, die historischen Bauwerke auf dem Gelände - also den als "Roten Turm" bekannten Wasserturm und das ehemalige Kantinengebäude - wieder auf Vordermann zu bringen und als nächsten Schritt das Areal als solches gemeinsam mit Landratsamt und Freistaat zu entwickeln. Dabei warnt die Partei explizit vor Alleingängen seitens der Gemeinde, der Markt könne eine Investition dieser Größenordnung weder aufgrund der Finanzkraft, noch der dafür nötigen Kenntnisse stemmen, heißt es in dem Schreiben. Was die Kirchseeoner Gemeinderäte von diesen Gedankenspielen halten, wird sich bei deren nächster Zusammenkunft Anfang Oktober zeigen, wenn der Antrag dann schlussendlich auf die Agenda kommt.

Konkretes in Sachen Bahnschwellen-Gelände wird sich aber bereits davor schon getan haben, denn wie Bernhard Buckl (Grüne) sagte, soll es Ende September eine Begutachtung durch den Denkmalschutz auf dem Areal, das inzwischen zum Großteil der Fiat-Tochter Effe GmbH gehört, geben. Zudem habe ihm Landrat Robert Niedergesäß (CSU) zugesichert, dass man sich dem Thema in einer der nächsten Sitzungen des Kreistags widmen werde.

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